Herzlich willkommen

Oder wie wir Schwaben sagen: So, bisch au do?


Ich bin Michael Dienelt, Jahrgang ’74 und im schwäbischen Mühlacker zuhause.

Als gelernter Werkzeugmacher bin ich in einem hiesigen metallverarbeitenden Betrieb tätig.
Mit dem Kauf meiner ersten Spiegelreflexkamera im Jahr 2006, begann ein Hobby,
dass sich sehr schnell zu einer großen Leidenschaft entwickelte – die Makrofotografie.
Fasziniert von der Darstellung winzigster Gegenstände und deren Detailreichtum sowie getrieben
von Ehrgeiz und Neugierde, begann ich im darauffolgenden Sommer unbedarft
meine ersten Insektenmakros zu schießen.

Anfangs nur mit Kamera und einem Makroobjektiv bewaffnet, machte ich die heimischen
Wiesen und Felder unsicher. Gesammelt habe ich oftmals mehr Zecken und Bremsenstiche,
als befriedigende Bilder von liebreizenden Insekten.
Um die Ausbeute mit schöneren Fotos zu bereichern, bedurfte es anderer Vorgehensweisen
und so befasste ich mich mit der Bastelei von flexiblen Haltearmen, um aufgeschnittene Getränkepackungen zum Aufhellen und Abschatten zu verwenden. Mit einem guten Stativ, Fernauslöser, den „Milchtüten mit Armen“ und viel Geduld, wurden die Ergebnisse zunehmend besser.

Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
Pearl S. Buck

.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Betrachten meiner Bilder und hoffe,
Ihnen die Eleganz und Schönheit der Natur etwas näher zu bringen…

Michael Dienelt 2014

Qualität - Made in GDR

2013 stellte ich mir eine neue Herausforderung.
Ich experimentierte mit einem Trioplan der alten Görlitzer Optikschmiede Meyer aus den 60er-Jahren. Dieses wunderbare Glas ist ein klassischer 3-Linser und bekannt für sein sehr spezielles Bokeh. Um damit einen höheren Abbildungsmaßstab zu erreichen, fertigte ich mir einen Adapter an, der die ursprüngliche Naheinstellgrenze dieses Objektives von 120 Zentimeter um die Hälfte verringert. Mittlerweile hat sich nun auch noch ein altes 135mm Pentacon hinzugesellt.

Fluch und Segen

Der Umgang mit diesen alten Optiken ist eine kleine Wissenschaft für sich und Glücksspiel zugleich – manueller Fokus, Springblende und spezifische Abbildungsfehler erfordern ein geschicktes Händchen, um mit herrlich verträumten Bokeh und kreisrunden Flares in den Fotos belohnt zu werden.

Schwerpunkt

Der Schwerpunkt meiner jetzigen Arbeiten liegt nunmehr in der künstlerischen Natur Fotografie – (m)eine Symbiose von Fotografie und Malerei.
Hatte ich Anfangs noch Wert auf freigestellte Motive gelegt,
so arbeite ich heute den Hintergrund mittels spezieller Techniken mit einem Bildbearbeitungsprogramm zusätzlich heraus,
um Ihnen FineART der Naturfotografie zu bieten.